Verregnete Septemberhochzeit
Hochzeitsreportagen sind gleichsam fordernd und erfüllend – sie sind zeitlich lang und es gilt über die Dauer die Konzentration hoch zu halten. Gleichsam machen sie als Hochzeitsfotograf immens Spaß, es ist äußerst befriedigend vom Anfang bis zum Ende dabei sein zu dürfen und nicht zu verpassen.
Der Tag für mich begann bei der Braut in Wendelstein, als sie sich mit der besten Freundin von der Visagistin auf die Hochzeit vorbereitete – genug Zeit, um das Kleid und viele Details zu fotografieren. In meinem (fast schon überladenden) Fotografenauto fuhr ich die Braut bei leichtem Regen zum Treffpunkt des ersten Treffens von Braut und Bräutigam – dem sogenannten First Look.
Der Bräutigam wartete bereits schon auf seine Braut, war echt begeistert von ihr und hatte sogar ein wundervolles Geschenk für seine Liebste dabei.
Mit Regenschirm und warmer Decke bewaffnet machen wir uns ein paar Meter weiter auf, einige Bilder des Brautpaares aufzunehmen – bei manchen Einstellungen sahen wir bereits die Spitze des Kirchturms zu uns herbeiwinken.
Die ausgewählte Kirche war die evangelische Kirche St. Georg, das große Mittelschiff wurde von großen Balloons an langen Bändern wunderbar unterteilt. Nach der Kirche ging es bei teilweise sehr wechselhaften Wetter zu Gratulationen und Sektempfang.
Bald fuhren wir Richtung Blumenthal ab, zum gleichnamigen Gasthof Blumenthal – hier war festlich gedeckt und das Team vom Blumenthal wartete bereits mit Speis und Trank (!) auf uns.
Da das Wetter im Laufe des späten Nachmittages immer besser wurde, entschlossen wir uns, auf die nahe gelegene Burg Wernfels zu fahren, um noch einige Bilder bei sanften Abendlicht zu machen.
Bei der Rückkehr nutzten wir noch eine kurze Regenpause, um pünktlich vor dem nächsten Schauer und dem Beginn des Abendessens einige Gruppenbilder mit mehr oder minder großen Einsatz aufzunehmen.
Wir ließen den Abend mit viel Kulinarik, Tanz, Party, Spaß und dem sehr aktiven Einsatz meiner FotoBox bis spät in die Nacht ausklingen.